Wo wächst der Pfeffer? Einige Pfefferkörner liegen in einer Schale

Wo wächst der Pfeffer?

Wenn dir mal wieder jemand sagt: „Geh hin, wo der Pfeffer wächst!“, weißt du ab sofort, in welche Richtung du laufen musst, denn wo das scharfe Gewürz sein Zuhause hat, verraten wir dir genau hier.

Ursprünglich kommt der Pfeffer aus Indien, also aus Südasien. Inzwischen wird das Gewürz, das auf dem Teller für den richtigen Pep sorgt, aber auch in Indonesien, Malaysia, Vietnam und Brasilien angebaut.

Ob Pfefferkörner schwarz, weiß, grün oder rot sind, ist übrigens nicht von der Sorte abhängig, sondern vom Zeitpunkt, an dem man dem Strauch seine pfeffrigen Früchtchen abgerupft hat sowie von der weiteren Verarbeitung:

  • Grüner Pfeffer
    Er wurde noch unreif geerntet und meist direkt im Anschluss in Salzwasser eingelegt. So behält er seine Farbe. Manchmal wird er aber auch bei großer Hitze oder auch extremer Kälte getrocknet. Auch hier behält er vor Schreck sein grünes Outfit.
  • Schwarzer Pfeffer
    Auch er wird noch unreif und grün vom Strauch gerupft. Und als wäre das noch nicht ärgerlich genug, lässt man ihn dann auch noch zum Trocknen liegen. Kein Wunder, dass sich der Pfeffer früher oder später schwarzärgert.
  • Weißer Pfeffer
    Er ist die nackte Variante vom schwarzen oder auch grünen Pfeffer, denn bei den weißen Körnern hat man nicht die ganze Frucht vor sich, sondern nur den Kern von reif geernteten Früchten. Dem weißen Pfeffer macht seine Nacktheit aber nichts aus, probiere seine besondere Schärfe also unbedingt einmal aus.
  • Roter Pfeffer
    Er konnte von allen Farbvarianten die längste Zeit an seinem Strauch verbringen. Vor lauter Freude darüber hat er knallrote Bäckchen bekommen. Der rote Pfeffer wird mitunter auch in Salzwasser eingelegt. Er ist aber auch in getrockneter Form zu finden, wenn man bereit ist, etwas länger in Geschäften danach zu suchen.


Wenn du auf rosafarbenen Pfeffer triffst, solltest du allerdings auf der Hut sein, denn hier hast du es ➤mit einem handfesten Hochstapler zu tun. Und der mischt sich gar nicht so selten in Pfeffermühlen unter die anderen Körner und hofft, dort nicht aufzufallen. Tatsächlich handelt es sich bei den hübsch aussehenden Kügelchen aber nicht um Pfeffer, sondern um die sog. Weihnachtsbeere. Wenn du ihr die kleine Lüge nicht übel nimmst, solltest du sie einfach mitessen, denn sie macht sich ganz wunderbar auf dem Teller zusammen mit ihrem pfeffrigen Idol.

Schöne Streuer und makellose Mühlen findest du hier:

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